ENGINEERS

(Echo/PIAS)

Wenn eine Band von sich sagt, dass sie einfach anders ist, muss man ihr das natürlich nicht sofort glauben. Bei den Engineers stimmt es allerdings ohne Ausnahme. Erkennt man die britische Herkunft noch auf Anhieb im Songwriting wieder, ist die Breite des Sounds ungemein mächtig und der Umgang damit mehr als konsequent. Weiche Flächensounds, klare Gitarren, ein stets perfekt auf den Song eingerichtetes Schlagzeug und feine Streichersamples ergeben ein durchweg symphonisches Klangdasein, das zu keinem Zeitpunkt zu groß, sondern eher gerade groß genug erscheint. Dabei verblüfft der ruhesuchende Einsatz aller teilhabenden Stimmen, besonders der mehr gehauchte und meist mehrstimmige Gesang krönt die gut arrangierten Songs ungemein und lässt die Sinne konzentriert am Erlebnis teilhaben. Dass die Kunst des Fesselns den Herren auch noch bekannt ist, und das Tracklisting besonders zum Ende hin eine hervorragende Dramaturgie besitzt, komplettiert ein herausragendes Debütalbum, dass sowohl von der Produktion als auch vom Songmaterial her einfach nur unglaublich schön ist. 5
VÖ: 7.3.
Weitere Infos: www.engineersweb.net

Olymp
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