
(Secret City Records / Cargo)
Brad und Andrew Barr ist vor einigen Jahren mit „You Would Have To Lose Your Mind“ (2017) ein Song für die Ewigkeit gelungen. Solche Volltreffer sind zugleich immer auch eine Bürde, denn es ist schwer, ein derart hohes Niveau auf Album- und erst recht Karrierelänge zu halten. Um es vorwegzunehmen: Das ist den Kanadiern auf ihrer neuen Platte – in my humble opinion – auch nicht gelungen. Ob das schlimm ist? Nein, ganz und gar nicht, denn „Let It Hiss“ wartet stattdessen mit anderen Qualitäten auf, zum Beispiel mit einer Leichtigkeit und Unbekümmertheit, mit der das Album eigentlich deutlich besser in den Sommer als in den Herbst gepasst hätte – oder gerade deshalb in dieser Jahreszeit perfekt aufgehoben ist, um den kürzer werdenden Tagen wenigstens ausreichend Sonne zu verleihen. Vor allem dem Titeltrack gelingt es in exzellenter Weise, diesen Effekt zu erzielen, was auch, aber nicht ausschließlich am Einsatz einer Marimba liegen dürfte. Ansonsten reicht die Bandbreite des Albums von klassischem Folk („Another Tangerine“) über temporeichen Indie-Rock („Run Right Into It“ – zusammen mit Land Of Talk) und smoothen Indie-Pop („Moonbeam“ – ein Duett mit Klô Pelgag) bis hin zu ungezügeltem Rock’n’Roll im Stile von Led Zeppelin („Upsetter“), bei dem es dann wirklich an allen Ecken und Enden auf bestmögliche Weise fiept und zischt. Yeah! 5Weitere Infos: https://thebarrbrothers.com/
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