(Flying Nun / Cargo)
So leicht kann es sein, wenn es allein um die Musik geht: Knapp 43 Jahre nach ihrem ersten Konzert sind The Bats immer noch Robert Scott, Paul Kean, Kaye Woodward und Malcolm Grant. Genau das ist vermutlich auch der Grund, warum das neuseeländische Indie-Pop-Quartett auf seinem inzwischen elften Album, eigentlich gar nicht mehr so klingen wie auf ihren legendären Frühwerken - der "Made Up In Blue"-EP von 1985 oder dem Debütalbum "Daddy's Highway" von 1987 - und trotzdem vom ersten Ton an ganz voll und ganz The Bats sind. Hier sind ganz offenbar keine jungen Wilden im Proberaum am Werke, sondern alte Freude, die - so darf man sich das zumindest einbilden - zusammen auf der Veranda im Abendsonnenschein immer noch große Freude am gemeinsamen Musikmachen haben und so weiterhin alte DIY-Prinzipien auf eine ganz andere Art und Weise verinnerlichen und den sagenumwobenen Dunedin-Sound in die Gegenwart tragen. Den überbordenden Enthusiasmus und den frenetischen Fuzz-Pop seiner Jugend haben The Bats inzwischen längst gegen Altersweisheit und eine gewisse Beschaulichkeit eingetauscht, doch das steht der Band nach mehr als vier Jahrzehnten großartig zu Gesicht. 5Weitere Infos: https://thebats.co.nz/
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