
(Really Records)
Still, aber gewaltig hatte Laura Stevenson auf ihren letzten beiden Platten, "The Big Freeze" (2019) und "Laura Stevenson" (2021), den hymnischen Indie-Rock-Sound früherer Alben gegen gedämpfte kammermusikalische Größe eingetauscht, vier Jahre und einige lebensverändernde Einschnitte später (darunter eine schmerzhafte Trennung und ein neue Karriere als Musiktherapeutin) meldet sich die amerikanische Singer/Songwriterin mit der super-emotionalen, vom ersten Ton an einzigartigen Stimme mit einem Werk zurück, das textlich genau diese Umwälzungen in den Mittelpunkt rückt. Auch "Late Great" glänzt mit der unterschwelligen Power, herzgreifenden poetischen Ehrlichkeit und warmtönenden Eingängigkeit, die Stevenson bereits in der Vergangenheit ausgezeichnet hatte, greift dabei aber auf eine größere Klangpalette als zuletzt zurück. Eingespielt mit dem langjährigen Weggefährten Jeff Rosenstock und weiteren Freundinnen und Freunden, spannt Stevenson hier einen Bogen von nachdenklichen Folk-Songs wie "Honey", "Not Us" oder "Short And Sweet" zu lauteren, wuchtigeren Nummern wie "I Want To Remember It All" oder "Can I Fly Free?", mit denen sie beweist, dass sie auch den Sound nicht ganz vergessen hat, der sie vor fast 15 Jahren zur wohl brillantesten aller oft überhörten Indierock-Heroinen gemacht hat. Mit einem Wort: fabelhaft! 5Weitere Infos: laurastevenson.net
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