(Ketchup Records)
Auf ihrem letzten Album „Crushed By The Weight Of The World“ zeigten Erik Heide, Tilman Kettner und Tore Knipping sich noch (fast) überwältigt von den allgegenwärtigen Krisenszenarien der Jetztzeit – und schlugen musikalisch mit entsprechendem Zorn im Bauch zurück. Heutzutage scheint alles normal, was damals noch unerhört erschien. Das jedenfalls könnte der Titel des nunmehr vierten Albums des Berliner Emo-Grungepop-Trios Pabst andeuten. Nicht dass wir uns falsch verstehen: Von Defaitismus gibt es keine Spur und musikalisch zurückgeschlagen wird immer noch. Aber auf der anderen Seite nutzen die Jungs ihr Geschick, brutale Soundwände, Grunge-Power-Chords, explosive Rhythmik, heimelige Pop-Melodien (und entsprechende Gesangslinien) in einem Niemandsland zwischen Attacke und Versöhnung miteinander zu verquicken. Besonders gut gelingt das mit den Tracks mit Gastauftritten von DZ Deathrays, Blush Always und Snake Eyes; bei denen sich Pabst auch dazu bereit erklären, ihr Soundangebot strukturell, stilistisch, melodisch und instrumentell (Synthies!) deutlich auszuweiten. Insgesamt zeigen Pabst mit diesem Album, dass sich musikalische Kraftmeierei, jugendliches Ungestüm auf der einen Seite sowie poppige Zugänglichkeit und cleveres Songwriting auf der anderen keinesfalls ausschließen müssen. Jede Menge potentieller Genre-Hits sind die Folge. 5Rock & Pop
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