(Virgin)
Gemeinhin verläuft die musikalische Ausgestaltung von Tom Odells Oeuvre ja eher konträr zu seinen Ambitionen als stadienfüllender Pop-Superstar. Sein letztes Album „Black Friday“ etwa war eine klaustropobisch/asketische kammemusikalische Bemühung. Auch wenn sein nun vorliegendes, siebtes Album nun wieder etwas fülliger arrangiert ist, elektrische Gitarren wieder zum guten Ton gehören und mit „Can We Go Home Now“ sogar einen – ähem – regelrechten Rocksong enthält, bleibt sich Odell als eher frustrierter Kommentator einer verwirrenden, zunehmend komplexen und unlogischen Welt treu und präferiert dann doch eher nachdenkliche, balladeske Tracks wie „Prayer“, „Why Do I Always Want The Things That I Can't Have“ oder auch den Titeltrack (der dann – dem Tenor des Albums folgend – eher eine Utopie besingt). Ein dickes Kudos gilt dem Meister in Bezug darauf, dass das Material (an dem Odell zuvor 9 Monate lang herumlaborierte und finetunte) dann als es feritg war, live im Studio eingespielt wurde, was der Sache eine warmherzige, organische Wohlfühlqualität vermittelt, die den düsteren Unterton des Albums dann mildert. Das kommt dann auch in dem Schlusstrack „At The End Of Suffering“ zum Tragen, der mit schwelgerischen Backing-Chören zu dem Schluss kommt, dass am Ende des Leidens eben nicht das Ende, sondern die Hoffnung stehe. VÖ: 05.09. 4Singer/Songwriter
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