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SARAH MCLACHLAN


Better Broken


(Concord)



2014 veröffentlichte die Kanadische Songwriterin Sarah McLachlan ihr letztes Album mit neuen, eigenen Songs „Shine On“ – bevor sie sich aus dem öffentlichen Leben zurückzog, um sich auf ihre Rolle als Mutter konzentrieren zu können. Unterbrochen wurde dieser Hiatus nur 2016 mit ihrem zweiten Weihnachtsalbum „Wonderland“ sowie gelegentlichen Auftritten. Nun ist die mehrfache Grammy- und Juno-Award prämierte Lilith Fair Gründerin mit einer neuen Songsammlung zurück, an der sie in den letzten Jahren arbeitete. Für dieses Album entschied sich Sarah, zusammen mit den Produzenten Tony Berg und Will McLellan zu arbeiten, die zuletzt für ehemalige Indie-Künstlerinnen wie Phoebe Bridgers oder Lucy Dacus produziert hatten, um ihrer Musik eine breitere Basis zu bieten. „Better Broken“ ist dabei ein weniger persönliches Werk, mit dem Sarah McLachlan auf eine Welt im Umbruch blickt, die eben zuweilen besser kaputt gelassen werden sollte. Der Nachdenkliche Tenor von Sarah's Songs ist dabei natürlich nicht neu oder ungewohnt – hat aber dieses Mal einen anderen Hintergrund. Für die musikalische Umsetzung umgab sich Sarah mit einer Schar versierter Veteranen wie Wendy Melvoin (Prince), Matt Chamberlain (Smashing Pumpkins, Bob Dylan), Katie Gavin (Muna) als Duettpartnerin oder Steel-Guitar-Whiz Greg Leisz, die ihren Songs einen unaufdringlich modernisierten Anschein verleihen, während diese auf der inhaltlichen Seite natürlich die systemimmanente Altersweisheit der inzwischen 57jährigen Songwriterin widerspiegeln. Eines hat sich indes nicht geändert: Sarah's einschmeichelnder Gesang und ihre Fähigkeit persönliche und sozialkritische Themen in lyrischer Weise zusammenzufügen – und dabei gelegentlich attraktive Pop-Songs wie „One In A Long Line“ zu produzieren. VÖ: 12.09. 5

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