
(O.W. Barth Verlag; Softtcover; 271 Seiten; 21,00 Euro)
In ihrem dritten Roman bereist die Autorin Sibirien und Nepal. Ländereien, die Herausforderung und Sehnsucht zugleich sind. Nach ihren ersten beiden Büchern, „Der Gesang des Eises“ (Grönland) und „Die Spur der Bienen (Bayern und Osteuropa), mit denen sie Kontakt zum europäischen Schamanismus aufnahm, webt Wimmer Bakic nun ein feines Netz zur spirituellen Seele der Menschheit. Sie versteht es, mit Wissen aus Natur und Wissenschaft eine Verbindung zu unserer aller Weisheit aufzubauen. Die Autorin lenkt die Aufmerksamkeit gekonnt auf das eigene tief verborgene Leben, das im Eis, im Bien und nun im Wind existiert. Wimmer Bakic lädt uns ein, unsere Herzen zu öffnen, um den Ruf unserer Seele zu folgen. Daenn auf ihren Reisen tut sie genau das. Sie hört nach Innen und nimmt Verbindung auf, sodass schlussendlich ihre Seele sie leitet. Ihre Seele führt sie auf den Weg des Herzens. Ihr Herz schreit nach Hilfe für Mutter Erde, die durch die anhaltende Ausbeutung durch uns Menschen leidet. Wimmer Bakic handelt, indem sie sich auf dem Weg macht, und das alte in Vergessenheit geratene Volk der Winde aufsucht. Die Frage, die sich hier stellt, ist, was wir auf dem Weg ins nächste Zeitalter tun können, um mit der Natur zu leben sowie mit ihren Ressourcen schonend umzugehen. Wimmer Bakic ist sich der spirituellen Bedeutung des Menschen für die Erde bewusst. Umso wichtiger ist es, dass auch die Menschheit sich dessen wieder bewusster wird. Im Anhang lädt die Autorin uns ein, für die Erde zu wirken. Die Kraft der vier Elemente (Feuer, Wasser, Erde, Luft) sind in vielerlei Hinsicht ein über die Grenzen hinweg bekanntes Wissen, welches heute noch in unserer Kultur vorhanden. Jedes Kapitel für sich ist eine Einladung und Anleitung in Kontakt und Verbindung zu treten. Sich zu öffnen und das verborgene Ahnenwissen zu aktivieren.Weitere Infos: https://www.droemer-knaur.de/buch/annabelle-wimmer-bakic-das-volk-der-winde-9783426293492