KASABIAN

(SonyMBG)

Vor zwei Jahren waren Kasabian zunächst das große Geheimnis aus dem Untergrund und dann die große Überraschung in England. Mit ihrem Debüt funktionierten sie wie aus dem Nichts als Schnittmenge zwischen Primal Scream, den Stone Roses, Chemical Brothers und Oasis. Eine Band wie geschaffen für die britische Popmusik. Und folgerichtig gelang es ihnen, die Indie- und Dance-Fraktion auf ihre Musik zu vereinen. Das Quartett aus Leicester (Gitarrist Chris Karloff hat während der Aufnahmen hat die Band verlassen) hat seitdem stets behauptet, an die Spitze zu gehören. Scheinbar zu Recht, denn mit „Empire“ sind sie tatsächlich dort angekommen. Von Null auf Eins der britischen Charts. Es gibt kein Halten mehr für diese clubtauglichen Hymnen. Rock und Dance in inniger Umarmung, angereichert mit stampfenden Glam-Rock-Songs und orientalischen Klängen. Kasabian wirken auf ihrem zweiten Album wie eine Art futuristische Version von Led Zeppelin. Die schwer groovenden Songs „Empire“ und „Shoot The Runner“ sind als Singles die Aushängeschilder der neuen Platte und zitieren am deutlichsten die wuchtigen Rocksounds der 70er Jahre. Doch ohne Synthies, Dance-Beats und psychedelische Gewaber kommen sie immer noch nicht aus. Kasabian bündeln damit erneut die unterschiedlichen Strömungen des britischen Pop und so langsam sollte man sie als Rolemodels ihrer Generation auf der Rechnung haben.
Weitere Infos: › www.kasabian.de

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