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AMPAIR:E

Ampair:e

(Yew Records)

Etwa ein halbes Jahr nach Moritz Anthes (auch "Von einem der viele" durften wir für diese WESTZEIT-Ausgabe besprechen) war das ImproTrio Ampair:e für 14 Tage im Essener "Maschinenhaus". Der Ort scheint eine gewisse Anziehungskraft auf kreative KlangKünstler auszuüben und die vibes im dortigen Studio sind offenbar gut. Dem aus Constantin Krahmer (synth), Bernd Oezsevim (drums) und nicht zuletzt der fabelhaften Sängerin Hanna Schörken bestehenden 3er gelang mit dem in dieser Zeit entstandenen Debutalbum jedenfalls gleich ein großer Wurf, denn die 8 Stücke sind nicht nur extrem abwechslungsreich und intensiv, sondern trotz aller spürbaren Spontanität auch sehr durchdacht. Schörkens Fähigkeiten auf dem Gebiet des freien Vokalisierens haben wir an dieser Stelle ja schon recht begeistert beschrieben (s. z.B. WZ 12/20), ihr unbekümmertes doch tiefgründiges und stets auch irgendwie suchendes Austesten der Möglichkeiten ihrer Stimme prägt das Album natürlich, aber auch die Instrumentalisten leisten hier Bemerkenswertes – und das als eifersuchtsfreies Miteinander. Für "Drum" entwickelt die Band aus einer schimmernden AmbientAtmosphäre und Schörkens freiem KehlenJubel zu wie dahingekleckst wirkenden (und doch höchst stimmigen) SynthesizerFiepsern einen zentralen Geradeaus-Beat, wobei das zunächst dezente Untergrundpulsen mit Macht an die Oberfläche drängt und dabei unterschwellig von vielerlei Beckenschlägen und anderweitigen Feinheiten umgarnt wird. Ignaz Schick veredelt das Stück (und den "Tryp") mit bunten Geräuschen aus seinem "turntables/sampler/preparation/effects"-Maschinenpark. Ähnlich komplex und dabei doch auch zugänglich sind alle Stücke dieser schönen Platte, die sich stilistisch weder dem Jazz noch der Elektronik zuordnen lässt, die weder reine ImprovisationsArbeit noch zeitgenössische KrautRock-hommage ist und doch von all dem etwas in sich trägt. 5
Weitere Infos: › www.ampaire.de

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