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RICKIE LEE JONES

Pieces Of Treasure

(BMG Modern)

Die Schätzchen, denen sich Rickie Lee Jones auf diesem neuen Album widmet, sind die Kompositionen des American Songbook, derer sich die Grand Dame des gepflegten Balladen-Songwritings erstmals annimmt. Das ist insofern ungewöhnlich, als dass RLJ zwar noch nie ein Problem damit hatte, ihre eigenen Songs mit jazzigem Flair, sanftem Swing und folkigem Blues darzubieten und stets auch für Cover-Versionen per se offen war – aber sich tatsächlich noch nie als Interpretin von Jazz-Klassikern versucht hatte. Für dieses Projekt tat sie sich mit dem Produzenten Russ Titelman zusammen – und das ist insofern eine Reunion, die es in sich hat, denn Titelman war es, der weiland ihre ersten beiden Alben „Rickie Lee Jones“ und „Pirates“ produzierte und dabei einen prägenden Einfluss auf den Stil von RLJ ausübte. Bei diesem Projekt ging es jedoch um etwas ganz anderes: Die Songbook-Tracks wurden ja so komponiert, dass es die Aufgabe des Interpreten – und nicht etwa des Arrangeurs oder des Songwriters – war, dem jeweiligen Titel Gewicht und Identität zu verleihen. Und in dieser Hinsicht leisten RLJ und Titelman Bemerkenswertes. RLJ indem sie mit ihrem inzwischen recht brüchigen Timbre in gewohnt schluffiger Manier ihren Stempel aufdrückt und Titelman versuchte - wohl mittels der Arrangements - diese Bemühungen produktionstechnisch einzufangen. Das funktioniert immer dann am Besten, wenn das Paar auf Ideen kommt, nach denen zuvor niemand gesucht hatte – wie z.B. die orientalischen Weltmusik-Instrumentierung des „Nature Boy“-Songs, die so gar nichts mit der Schmalz-Version von Nat King Cole zu tun hat. RLJ nutzt dieses Album dabei zu einer Reflexion über den Lauf der Zeiten und das Altern und lässt zu, dass ihre Stimme denn auch so alt klingen darf, wie es die Biologie gebietet; was der Sache natürlich eine gewisse nonchalante Coolness und Lässigkeit verleiht, die authentisch rüberkommt. 5

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