NOFX

(Fat Wreck Chords/Edel)

Fat Mike und seine Jungs waren ja gefühlt schon immer da und eine Punkrock-Welt ohne ihre Outputs ist kaum noch vorstellbar. Mittlerweile zählen wir das 14. Album der SoCal-Punks und auch wenn es hier und da Stimmen gibt, die ihnen ein Nachlassen bescheinigen, darf ich freudig verkünden, dass auch dieser Longplayer mehr als nur eine Berechtigung besitzt. Beinahe wäre ja sogar ein Doppelalbum daraus geworden, aber kurz vor knapp kam es, wie der Titel offenbart, anders. Dennoch: Platz genug bietet das Single Album unter anderem für eine fast ausufernde Post-HC-Eröffnung, eine die Erwartungen übersteigende Klavierballade und einen nicht gänzlich überraschenden Reggae-Punk-Kracher. Insgesamt vielleicht düsterer als viele seiner Vorgänger verzichtet auch dieses Release nicht auf einen hohen Unterhaltungswert und wehrt all jene ab, die am Kultstatus der Band kratzen wollen. Wer Fat Mike in seinen Interviews erlebt, mag hier und da schockiert sein, aber immer immer begeistert von seiner Ehrlichkeit, die sich im wohl persönlichsten Album der Band widerspiegelt. 4

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