MATT ELLIOTT

(Ici d’ailleurs / Cargo)

Ich kenne nicht viele Musiker, die als songwritender GitarrenBarde gleichermaßen Gültiges zu schaffen verstehen wie als elektronischer KlangBastler. Matt Elliott aus Bristol ist im Moment sogar der einzige, der mir da wirklich einfällt, denn egal ob unter seinem "Klarnamen" oder als "The Third Eye Foundation", dem Mann sollte man immer zuhören. Mit seinem Abschied an alles, was wir wissen unterstreicht er diese Ausnahmeposition, denn sowohl textlich (der vieldeutige Titel ist nur ein erstes Aufblitzen der allgegenwärtigen lyrischen Kraft Elliotts) wie auch musikalisch (ob nun im filigranen Akustik-Arrangement oder mit der brummelnden BassStimme, aus fast jeder Note lächelt wissend der Übervater Leonard Cohen) ist das hier allerbeste Ware. "Perhaps / The Worst Is Over / Over Now / Over Forever / The Worst Is Over" raunt Elliott im letzten Stück über eine seiner herrlichen, von zarten Klaviertupfer verzierten GitarrenMelodien und das gibt uns doch gleich wieder ein wenig dunkle Zuversicht! 4
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