
(Haupt Verlag; Hardcover; 224 Seiten, 38,00 Euro)
Gleich der erste Satz auf Seite 7 sagt mit wenigen Worten aus, worum es in diesem Werk geht: „Das Buch erzählt die Geschichte des Tätowierens im Westen von ihren Anfängen im Jahr 1719 -laut dem ältesten bisher entdeckten Bericht eines Engländers, der behauptete, mit dem Einstechen von Motiven in die Haut sein Geld zu verdienen.“ Das Tätowieren wird seit Jahrhunderten professionell ausgeübt, doch wurde es lange nicht als ernsthafter Beruf oder als Kunst angesehen. In diesem reich bebilderten Buch bietet Matt Lodder eine neue Perspektive auf die Geschichte des Tätowierens in Europa und den Vereinigten Staaten. Lodder zeigt, dass die Kunst des Tätowierens seit Langem über die Grenzen von gesellschaftlichen Klassen, Einkommensschichten und Geschlechterrollen hinweg praktiziert wurde. Er untersucht auch die stilistischen Trends, die die Entwicklung des Tattoos als Ausdrucksmittel im Laufe seiner Geschichte geprägt haben. Das Buch ist durchgehend bebildert, zeigt jede Menge bunter (männlicher) Haut, und könnte aktuell Tätowierenden durchaus auch als Innovation dienen.Weitere Infos: https://haupt.ch/tattoos/2329783258084398?srsltid=AfmBOoqK3ynxKr0N4c0jZYdKrAcajIN7D8VLR4WCdIw7aEWwPd

