
(Eigenverlag; Hardcover; 224 Seiten, 29,90 Euro)
Heinz Strunk hatte die Cover-Mucker-Szene in seinem Buch-Debut „Fleisch ist mein Gemüse“ hervorragend in Romanform beschrieben. „Das Fest-Land“ zeigt nun autobiografisch, wer wann wo was mit wem nachgespielt hat. Auch wenn die Erinnerungen der Autoren Matthias Lassen und Max-Herbert Krumme in Schleswig-Holstein spielen – die Geschichte der Top 40-Bands war -zumindest in Schleswig-Holstein, Hamburg und Niedersachsen- überall gleich. Über 700 Bilder und die dazugehörigen Hintergrundinformationen erzählen spannende Geschichten aus einer Zeit, als man an den Wochenendtagen Discotheken besuchte, in denen neben der aktuellen Musik vom Plattenteller Live-Bands die Hits der jeweiligen Epoche rauf und runter spielten. „Es war überall was los und die Stimmung großartig. Man lernte Freunde fürs Leben kennen und so mancher auch seinen Lebenspartner oder -partnerin“, erinnert sich Lassen lebhaft. Laut Schlagzeuger und Komponist Krumme wollte jeder der Musiker ein Star werden. „Was es dazu braucht: Musikverständnis, Durchhaltevermögen und Anpassungsfähigkeit, das haben wir damals bei den Auftritten mit unseren Top40-Bands gelernt.“ Ganz davon abgesehen spielten in den Formationen auch Profi-Musiker wie Peter Weihe, Ian Cussick, bzw. Musiker, die mit Lucifer´s Friend und Modern Talking früher oder später auch zu eigenen Hitparaden-Ehren gekommen waren.Weitere Infos: https://www.dasfestland.de