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EVA PANTLEON

Das Leben irgendwo dazwischen

(Rowohlt Verlag; Taschenbuch; 311 Seiten; 16,00 Euro)

„Für diese Sache mit der Liebe brauchen wir Mut. Alles, was wir an Mut zusammenkratzen können“ - Eva Pantleons Debütroman webt sanft und klar eine einfache Erkenntnis in das Bewusstsein der Leserschaft. Heimat ist immer da, wo wir uns wohlfühlen. Dort, wo man zu Fuß hingehen und verweilen kann, ohne geistreich und wortgewandt zu sein. Heimat ist immer dort, wo wir als Mensch Raum nehmen können. Frei vom Gesellschaftszwang. Raum in denen sich Freundschaften miteinander verweben und sich Leben kreiert. Diesen Raum schenken uns die Protagonisten dieses Romans, und sie nehmen uns mit auf ihre Schattenreise. Jede einzelne Seite liest sich wunderbar leicht in der Sprache, geschickt in der Interaktion, und gespannt im Herzen. Gespannt folgt man Dido auf den Seiten, um zu verstehen, warum sie all die Jahre eher lethargisch verbracht als gelebt worden waren. Geschickt führen die Seiten Lesende durch die einzelnen Erzählstränge, sodass die Geschichte einzigartig bleibt, weil die Sprache der Schlüssel zum Herzen ist. Pantleon beweist, dass gute Geschichten lebendig werden und das Verlangen entsteht, das Buch nicht aus der Hand legen zu müssen. Außer, es ist gelesen. Dann macht sich Freude darüber breit, dass ein solcher Genuss den Weg zu einem nach Hause gefunden hat. DANKE!
Weitere Infos: https://www.rowohlt.de/buch/eva-pantleon-das-leben-irgendwo-dazwischen-9783644007390


Juni 2021
ANNA NERKAGI
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