GARLAND JEFFREYS

(Universal)

Der "Matador" ist zurück, im Rucksack eine Auswahl seiner zahlreichen Groß- ("Don't Call Me Buckwheat") und Mega-Hits ("Matador"). "Give me more and give me more": das kann man nur unterstreichen, denn Garland Jeffreys hat eines besonders drauf. Er paart pure Lebensfreude mit Ausschnitten aus den dunklen Seiten des Existentiellen, benutzt dazu den Background seines Heimatplaneten in Sheepshead Bay, einer Region des New Yorker Stadtteils Brooklyn. Hier fand er die erdigen Zutaten für seine Melange aus Calypso und großstädtischem Rock'n'Roll. Dass er sich auch auf Reggae versteht, beweist der Song "I May Not Be Your Kind", der verdächtig stark nach Bob Marleys Einfluss klingt. Seine markante Stimme beackert dabei auch so großartige Titel wie das in den Siebzigern veröffentlichte "Wild In The Streets" oder das urbane "Hail Hail Rock 'N' Roll". Eine starke Kompilation, die besonders noch unentschlossene Jeffreys-Freunde überzeugen dürfte.
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