PURO INSTINCT

Record Makers/Alive

Es wäre leicht, diese Platte zweier Schwestern, die im Umkreis von Ariel Pink (der bei "Stilyagi" direkt und höchstselbst eingreift) und seinen Haunted Graffiti unterwegs sind, zu verreißen. Aber es wäre billig und wirklich ungerecht, ja sogar falsch. Denn auch wenn die im Grunde in bester Early-90ies-DreamPop (á la Lush oder Heart Throbs) stehende Produktion ziemlich dünn ist und flach (als hätten irgendwo die "Wir können auch Elektropop"-Knalltüten von Amiga überlebt), scheint dieses lethargische Moment nicht aus Unvermögen, sondern aus schlichter Verweigerung gegenüber dem möglichen Besseren geboren zu sein. Die Songs hätten vielleicht das Potential zu mehr, dass man sich diesem Verwertungsdrang und -zwang entzieht, verdient aber durchaus Respekt. 4
Weitere Infos: › www.myspace.com/puroinstinct

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