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Die letzten Tage sind also angebrochen. Jedenfalls, wenn man dem Titel des neuen Albums von Johannes „Blaudzun“ Sigmond glauben darf. Kein Wunder also, dass der Tenor des niederländischen Indie-Wizards deutlich dystopischer und düsterer angelegt ist, als vieles, was er zuvor präsentierte. Auf dem Album macht sich Blaudzun Gedanken um Themen wie Entfremdung, Existenz- und Zukunftsängste, Zweifel und Hindernisse, die es zu überwinden gibt. Selbst Tracks wie die vorab veröffentlichte Single „Bonfire“ - in der es immerhin darum geht, die Geister der Vergangenheit in einem Freudenfeuer zu verbrennen - kommen dann noch moll-lastig und mit einer düsteren Note daher. Allerdings findet der Musiker Blaudzun im Gegensatz zum Texter immer genau die richtige Balance Zuversicht und Verzweiflung musikalisch mit entsprechend gesetzten Akkordwechseln und Harmoniefolgen, die sich nie nur einer Gemütslage verpflichtet fühlen, auszutarieren. Und natürlich ist Blaudzun – selbst in Songs wie in dem dräuenden „Faint Of Heart“ - am Ende kein musikalischer Trauerkloß, sondern weiß den Zuhörer immer mit druckvollen Power-Chords und pulsierenden Grooves bei Laune zu halten. Lediglich der Akustik-Track „Spark Chaser“ verliert sich in nachdenklicher Larmoyanz – wird dann aber von der Single „Dreamers“ stimmungsmäßig gleich wieder eingefangen. Wie gesagt: Das Ausbalancieren ist dem Meister auch auf diesem Album wieder sehr effektiv gelungen. VÖ: 18.10. 5Rock & Pop
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