MARGARET GLASPY

(ATO/PIAS/Rough Trade)

Margaret Glaspy erfindet sich neu: Hatte die Amerikanerin die Songs ihres famosen Debütalbums ´Emotions And Maths´ vor allem mit ihrem brillant-freigeistigen Gitarrenspiel im Spannungsfeld von Indierock, Blues, Soul und Avantgarde in immer neue, unerwartete Richtungen bugsiert, bewegt sie sich nun, vier Jahre später, in rhythmusbetont-elektronischen Dimensionen, um ihre Texte über die Grauzonen des Lebens mit Seele, Leidenschaft und ordentlich Pop-Appeal ins rechte Licht zu rücken. Anders als bei vielen ähnlich inspirierten Künstlern, bei denen eine solche Neuausrichtung oft durch den Spotify-Zeitgeist erzwungen scheint, gelingt sie bei Glaspy bemerkenswert leichtfüßig und organisch: Die spielerische Neugier, die beständige Suche nach neuen Herausforderungen, die schon auf dem Erstling ein Alleinstellungsmerkmal war, ist auch bei jedem der gemeinsam mit Tyler Chester betont abwechslungsreich inszenierten zwölf Songs auf ´Devotion´ allgegenwärtig. 5
Weitere Infos: margaretglaspy.com

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