MELTING PALMS

La Pochette Surprise Records / Community Publishing

Ihr Debüt starten die Hamburger mit einer geschrammelten, leicht angezerrten Gitarre. Das Schlagzeug steigt mit überraschendem Tempo und Power ein. Melodiegitarre, Sound und der Gesang von Teresa Koeberle sorgen für Assoziationen zu Stereolab, nur dass der Schlagzeuger einfach härter zulangt. Soweit die 90er-Einflüsse. Spätestens mit dem Titelstück kommt dann der Eindruck auf, dass die musikalische Prägung des Quintetts auch Ausläufer in den 80er Jahren hat. Die Verknüpfung von Akkord- und Meldodie-Gitarre hat seinerzeit Mr. Robert Smith zur Perfektion gebracht. Melting Palms nehmen das Mittel ebenso auf wie den phrasierten Bass, der so ebenfalls zur Anreicherung der Harmoniewelt beiträgt. Dann blitzen auch mal My Bloody Valentine oder Spiritualized auf. Die Hall-Welten tragen den bemerkenswerten Erstling dann auch ungehindert bis zum Ende, mit Gefühl, Sphäre und Power.
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Weitere Infos: https://meltingpalms.bandcamp.com

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