VERTIGO TROMBONE QUARTET

Nwog/Edel Kultur

Nun ist dies sicher nicht die erste Platte eines Posaunenquartetts, aber was Nils Wogram hier gemeinsam mit Jan Schreiner, Bernhard Bamert und Andreas Tschopp spielt, darf schon jetzt als kleiner Meilenstein des Genres betrachtet werden. In der dem in meinen Ohren ja sowieso wunderschönen Instrument innewohnenden gelassenen Gemütlichkeit liegt auch hier die wirkliche Kraft - weil sich die vier gegenseitig nichts beweisen müssen, tritt der wohl arrangierte Gruppenklang an die Stelle des dann eben oft doch rein technisch motivierten und musikalisch gar nicht so ergiebigen Solistentums. Und selbst wenn die Posaune diese Entwicklung guter Angewohnheiten dominiert, finden gelegentlich auch Tuba oder Melodika einen Platz und bereichern das Klangspektrum auf minimalistische Weise. Wolgram ist zwar sicher der Bekannteste der Gruppe ist, versteht sich jedoch weniger als Bandleader denn als primus inter pares, ein weiterer Umstand, der Überdrehtes vermeiden hilft und aus dieser Platte etwas ganz normal Besonderes macht. 4
Weitere Infos: › www.vertigotrombonequartet.com

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