(Nettwerk)
Es ist schon erstaunlich, dass sich die in den Niederlanden geborene Tochter einer syrischen Mutter und eines irakischen Vaters und nach Zwischenstopps in Neuseeland und Australien inzwischen in L.A. lebende Songwriterin Wafia (die sich zudem als „arabisch/queer“ kategorisiert) für ihr Debüt-Album ein eher konventionelles Pop-Setting ausgesucht hat. Das mag damit zusammenhängen, das sich Pharrell Williams, Jaden Smith und Kylie Jenner zu ihren Fans zählen – und natürlich daran, dass Pop-Musik eben so klingt, wenn man sie L.A. Produziert. Stilistisch kunterbunt geht es zu – mal mit einem gewissen R'n'B-Touch wie im spinnerten Dreampop-Titeltrack, mal im Folkpop-Setting von „Mulberry Tree“, Bubblegum-Pop a la „Big Thoughts“ und mal im Indie-Pop-Setting wie bei „Crystal Ball“. Aus dem Politischen hält sich Wafia bei all dem weitestgehend raus und macht dann lieber in Sachen Eskapismus und naturbezogenen Dreamworld-Referenzen. Im Vergleich zu ihren etablierten nativen US-Kolleginnen macht Wafia dabei keine schlechte Figur und überrascht zuweilen gar durch eine gewisse Edgyness. Mal sehen, wie sich das über die lange Distanz für sie in der sich anbahnenden revisionistischen Entwicklung in den USA dann weiterentwickelt. VÖ: 17.01. 4Rock & Pop
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