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KRAAN

Zoup

(Broken Silence)

Wie machen die das bloß? Schon als die Band Kraan vor etwa 50 Jahren aus der musikalischen Wiege gehoben wurde – und seither eigentlich durchgehend – klingt der Mix aus Kraut, Jazz, (Prog)-Rock, Psychedelia und Elektronika, den die Band seit den 70ern kontinuierlich kultivierte und verfeinerte eigentlich immer modern – aber niemals zeitlos oder modisch-modern sondern im Sinne „seiner Zeit irgendwie voraus“; und das, obwohl Kraan ihr Rezept eigentlich nicht grundlegend verändert haben. Das ist natürlich auch auf der neuen Scheibe „Zoup“ wieder zu beobachten. Die Wortschöpfung „Zoup“ ist dabei dem Versuch geschuldet, endlich mal ein originelles, eigenes Label für die Kraan-Musik zu kreieren. Hellmut Hattler – der auch heutzutage noch der Initial-Motor des Projektes ist - beschreibt, was an dieser Scheibe dann anders ist, als seinen letzten Projekten: Dass er nämlich die DJ- und Elektrofrickler-Einflüsse seiner letzten eigenen Arbeiten hintanstellen wollte und sich mit den Ur-Kraanichen Peter Wolbrandt und Jan Fride wieder jener organischen Art von „Hippie Stoff“ zuwenden wollte, den er früher lange Zeit nur noch „milde belächelt“ hatte. Da der langjährige Kraan-Keyboarder Ingo Bischoff leider 2019 verstorben ist – aber der alte Kraan-Geist dennoch beschworen werden sollte, ist Bischoff tatsächlich noch ein Mal auf einem ansonsten neuen Kraan-Stück zu hören. Eine schöne Geste das. Auch der Umstand, dass die Band erneut vor allen Dingen auf Instrumentals setzt – weil sie ja nicht die „begnadesten Sängerknaben“ sind (wie Hattler meint) - spricht für das Projekt „Zoup“, denn im Verschachteln progressiver Akkordfolgen, immer noch angenehm uneitler Solo-Fricklereien, lebensbejahend munterer Grooves und Beats und erstaunlich zugänglicher melodischer Einfälle macht den Herren so schnell niemand etwas vor. VÖ: 24.11. 5

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