VILMA FLOOD

(Startracks / Indigo)

2019 veröffentlichte die schwedische Songwriterin Vilma Flood ihr Debütalbum „Moodswinger“ - und katapultierte sich aus dem Stand in die erste Riege der Skandenamericana-Queens. Damals arbeitete sie noch hauptsächlich aus der akustischen Folk-Pop-Nische heraus – setzte sich aber bereits mit psychedelischen Effekten und nicht zuletzt ihrem eigentümlich atypischen Gesangsstil von eben diesen Kolleginnen ab. Auf ihrem neuen Album entdeckte sie nun ihren Sinn für epische Opulenz. Mit Hilfe ihres Produzenten und Co-Autoren Hampus Norén bohrte sie die Arrangements für ihre neuen Songs nun in Richtung eines orchestralen Rocksounds auf – wobei neben abrasiven Gitarrensounds auch Platz für Synthesizer, Keyboards, Chöre und Streicherarrangements blieb. Die zuvor bereits enthaltenen Folk-Elemente gibt es auch noch – aber diese dienen nurmehr als musikalische Eintrittskarten in das neue Sound-Universum. Unumwunden räumt Vilma ein, dass sie sich dabei von Indie-Queens wie Sharon Van Etten und Angel Olsen beeinflussen ließ – und auf der dramatischen Noir Ballade „All Nighter“ sind auch ihre Freunde von Loney Dear zu hören. Inhaltlich macht sich Vilma auf dem Album passenderweise Gedanken zu den Themen Verlust, Schmerz und Trauer und trägt damit ihren Teil zur Tradition der skandinavischen Melancholia bei – nur mit einer kämpferischen, trotzigen Note. VÖ: 21.04. 4

Singer/Songwriter
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