ART BRUT

(Cooking Vinyl / Indigo)

Die typisch kehlkopflastige Stimme früherer Punksänger deutet an, wohin die Fahrt von Art Brut geht: rückwärts in die harten Zeiten des Punk und des New Wave. Wer Satan treffen will, der braucht natürlich ein dickes Fell und einen kühlen Kopf. Beides scheinen Art Brut zu besitzen, trotzen sie doch den Verführungskünsten populistischen Liedgutes. Stattdessen rühren sie im Retro-Punk, naturgetreu mit hoher Geschwindigkeit und dem Druck der Straße. Geschickt vermeiden sie es, sich an The Clash, Sex Pistols oder UK Subs. Drei Akkorde für den Teufel – darüber können Art Brut nur lächeln. Sie haben mehr drauf, beweisen es und passen dennoch genau in die Schublade der Irokesenfrisuren und Rasierklingenästhetik. Im Mai tourt Art Brut durch sieben deutsche Städte.
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VÖ: 17.04.

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