MATT ELLIOTT

Ici d'Ailleurs/Cargo

Nach den Drinking und den Failing Songs nunmehr also Geheul. Und: Himmel, ist diese Platte schön! Ellenlange Stücke kulminieren im Tremolo-Crescendo, vorher murmelt Elliott Schwerverständliches, auch Schwerdeutbares, ins Mikrophon. Dann geht's wieder ganz kurz und schmerzvoll. Und die Stücke tragen so seltsame Namen wie "Berlin & Biesenthal", "The Kübler-Ross-Model" oder als schlichte Aufforderung: "Bomb The Stock Exchange". Russisch anmutende Chöre (oder doch organisierte Wolfsbanden?) prägen "The Howling Song" - Mandoline, Balalaika, was wimmert denn da? Dabei ist all das gar nicht anstrengend, sondern sehr intim und höchstens ein bisschen eigenartig. Wär's nicht blasphemisch, würde ich verkünden: Elliott ist der neue Cohen! 5
Weitere Infos: › www.thethirdeyefoundation.com

Singer/Songwriter
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