GHOST OF TOM JOAD

(Richard Mohlmann/Indigo)

Ganz schön blöd, immer nur über seine Herkunft definiert zu werden. Wir sind doch schließlich nicht Roland Koch. „Köln – Brüssel – Paris“, Sheffield, „Porta Westfalica“. Wo auch immer, die großen Themen funktionieren ohne geographische Standortbestimmung. Vielleicht liegt darin auch der Grund, dass Ghost Of Tom Joads musikalische Standortbestimmung die ist, keinen Rückzugspunkt haben zu wollen. Der ist die Musik, ständig „Unterwegs“, rastlos, schlaflos, der Liebe abtrünnig, immer auf der Suche. Mit einem Dutzend Hits im Handgepäck wird es ein Leichtes, neue Indiemädchen- und Punkrock-Herzen zu erobern. Nur den platzenden Knoten, den einen Ausbruch, sucht man auf „No Sleep Until Ostkreuz“ vergeblich. Das reifste Postpunk-Debüt dieses Frühlings hat man nach gewisser Anlaufzeit damit trotzdem gefunden. Es kommt aus Münster. Verdammt, jetzt haben wir es doch gesagt.

*****
Weitere Infos: http://www.ghostoftomjoad.de/

Rock & Pop
›› MOI CAPRICE ›› BOB MOULD ›› BERND BEGEMANN UND DIE BEFREIUNG ›› THE MAGNETIC FIELDS ›› FRANK SPILKER GRUPPE ›› AMY MACDONALD ›› POP(PE)´S TÖNENDE WUNDERWELT ›› THE TREMELO BEER GUT ›› EVANGELICALS ›› GIRLS IN HAWAII ›› RETURN TO RENO ›› STANFOUR ›› KELLEY STOLTZ ›› THE BLIND BOYS OF ALABAMA ›› TOUMANI DIABATÉ ›› HAYSEED DIXIE ›› NIELS FREVERT ›› STEVIE SALAS ›› HOOVERPHONIC ›› LES FAUVES ›› ENVELOPES ›› BLACK MOUNTAIN ›› FAUVE & RAPHAELSON WITH LAUSANNE SINFONIETTA ›› FUNKY NASSAU ›› 1000 ROBOTA ›› BRENT CASH ›› PASCAL COMELADE ›› F.S.K. ›› HOOVERPHONIC ›› MONADE ›› DIE RADIERER ›› RUMMELSNUFF ›› SLUR