THE WHITE STRIPES

(Third Man/XL Recordings)

Das Ex- und vielleicht „Never been“-Ehe- oder doch Geschwisterpaar Meg und Jack White hat auch auf seinem sechsten Album – das erste nach Jacks The Raconteurs-Ausflug mit Brendan Benson - wieder alle Register gezogen. Alles andere hätte aber auch verwundert. Wobei „verwundert“ überhaupt mal wieder das richtige Stichwort ist: Zwischen einem Mariachi-Bläser- und Gitarrenbattle, treibenden Rocksongs und Blues-Verirrungen geht alles und nix. Immer noch kein neues „Seven Nation Army“, immer noch kein Bass, immer noch stört beides nicht. Umso mehr wird auf Säcken gedudelt, dem Folk und Volksfest gefröhnt, geschunkelt, geschüttelt und gerockt. „Icky Thump“ ist trotz allem oder gerade deswegen ein typisches und ergo auch ein gutes White Stripes-Album, dass sich in dem von Meg und Jack selbst erschaffenem und scheinbar widersprüchlichen Genre „Progressive Country“ nie zu lange in Sicherheit wägt.

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Weitere Infos: http://www.whitestripes.com/

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