(Domino/GoodToGo)
Stephen Malkmus weiß, dass man als Musiker, der seit mehr als 25 Jahren als feste Referenzgröße in der Indiewelt gilt, in der Falle sitzt. Bedient man nostalgisch nur die eigenen Markenzeichen, wird man als Ewiggestriger abgestempelt, dem die Ideen ausgehen. Wirft man all seine Eigenheiten mutig über Bord, sägt man schnell an der eigenen Legende. Mit ´Sparkle Hard´ sucht der einstige Kopf von Pavement einen Kompromiss. Deshalb ist auch dieses Album unverkennbar ein Malkmus-Werk, aber mit einer ganzen Reihe außerlehrplanmäßiger Aktivitäten (Auto-Tune, Violine, Kim Gordon als Gast und ein Sieben-Minuten-Epos mit Abstechern auf Folk-Terrain) findet der inzwischen 51-jährige Amerikaner auch genügend neue Herausforderungen. Dass er dabei bisweilen klingt, als sei er noch nicht bei seiner eigentlichen Bestimmung angekommen, geht durchaus in Ordnung: Bei echten Genies ist bekanntlich oft der Weg das Ziel. 4Weitere Infos: stephenmalkmus.com
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