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LUCINDA WILLIAMS

Down Where The Spirit Meets The Bone

(Highway 20 / Al!ve)

Da bricht die ganze Lebensschwermütigkeit schon am Beginn des Albums heraus, wenn Lucinda Williams über Mitleid („Compassion“) singt und den melancholischen Ballast in spärlich gezupften Gitarrenklängen versteckt. Das hat so eine drückende Schwere und belastende Freudlosigkeit, dass man geneigt ist, den Spendenhut herum gehen zu lassen. Zum Glück wird es elektrischer und damit etwas sonniger. Fast hat es den Anschein, Lucinda Williams wollte mit dem Anfangssong eine falsche Fährte legen. Oder musste sie erst den Geist frei machen vom verklebten Lebenswiderwillen? Das elfte Studioalbum der Roots-Rock-Musikerin aus Louisiana schimmert mit kleinen Perlen, die zur Frage führen, warum die Sängerin einen derart düsteren Einstieg wählte. Erdig setzt sie ihren Weg auf insgesamt zwanzig Songs fort, wobei sie sich gar nicht erst bemüht, irgendeiner Tendenz nachzueifern. Da, wo sie nur Lucinda Williams ist, gehört ihr die Deutungshoheit über moderne Country-Musik, jenseits aller kurzlebigen Präsenz.
3

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