HANS G HELMS/SPRECHBOHRER

Wergo/Note1

Man muß dem im 64 Seiten starken booklet zitierten Werner Klüppelholz unbedingt recht geben, als er schon 1976 schrieb, daß dieses Werk "eine legendäre wie apokryphe Existenz [führe]: so häufig es zitiert wird, wenn es um neue Vokalmusik geht, so wenig wurde es gelesen". HGH veröffentlichte das an der Grenze von Literatur/Poesie und Komposition/Akustischer Kunst schlingernde Buch bereits 1960 mit einer Schallplattenbeilage, doch erst 2009 realisierten "Sprechbohrer" das Stück in Gänze. Und ich hatte bisher lediglich davon gelesen, aber noch keinen Ton gehört. Das kann man nun nachholen und auch wenn die Interpretation hier und da vielleicht diskutabel ist (HGH selbst findet sie recht überzeugend), der Repertoirewert dieser Aufnahme ist unermeßlich. 5
Weitere Infos: › www.sprechbohrer.de

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