NEW POLITICS

(RCA / Sony)

Es fängt so vielversprechend an: „Yeah Yeah Yeah“, der erste Song des Debüts einer Band namens New Politics, wummst wie eine Scheißegal-Mischung aus A, The Vines und Blur durch die Kopfhörer. Die 30 folgenden Minuten aber lassen leider keinen Zweifel, dass da wirklich jemand in den späten Neunzigern hängen geblieben ist, der Zeit, als Funkpunk-Sänger noch ungestraft „Come on, yeah“ sprechsingen durften, als Motion City Soundtrack noch nicht die fünften Blink 182 oder Sum 41 waren, als Limp Bizkit den „Nookie“ noch nicht geschrieben hatten. Die drei feschen nach Brooklyn emigrierten Dänen von New Politics, das muss man ihnen lassen, wissen, wie man Ohrwürmer schreibt und mit Teenie-Poppunk Feste feiert: Eighties-Reminiszensen wie „Give Me Hope“ oder der wahrscheinlich Top-Produzent Dave Sardy geschuldete Industrial-Einschlag machen schon drei Minuten lang Spaß – hinterlassen aber den umgehenden Beigeschmack, dass man einen weiteren „American Pie“-Streifen ja auch nun wirklich nicht mehr sehen muss.

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Weitere Infos: http://www.newpoliticsrock.com

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