NAVEL

(noise-o-lution / Indigo)

Zu ihrem stürmischen Debüt „Frozen Souls“ wurden Navel noch als die Schweizer Nirvana gehandelt und verklärt. Das lag am rohen Grungerock und der depressiv-egalen Grundtonalität in der Stimme des Sängers Jari Antti, vor allem aber an dessen blonder Mähne und seinen zwei energetischen Mitstreitern. An all dem hat sich auch heute, drei Jahre später, nicht viel geändert. „Neo Noir“, ihr mit 14 Songs in 76 Minuten viel zu langes zweites Album, klingt in seinen besten Momenten wie eine Mischung aus The Vines, Blackmail und The Dead Weather. Blues und Brachialität treffen auf „Hunger Child Blues“ von Townes Van Zandt und auf „Rockin’ In The Free World“ von Neil Young. Navel wollen diese Cover als Hommage verstanden wissen. Wie in Wahrheit natürlich ihr ganzes Album eine ist.

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Weitere Infos: http://www.navelband.com/

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