(12 Tónar / Cargo)
Kalt und unnahbar. Ist das die Musik, die aus Island kommt? Beiweitem nicht. Jóhann Jóhannson beweist es mit seiner Liebeserklärung an Reykjavik, die er auf dem Album "Dis" offen zur Betrachtung stellt. Völlig unaufgeregt verteilt er seine Sounds, spürt dem Gefühl nach, das er während der letzten fünfzehn Jahre in Islands Hauptstadt als so angenehm empfunden hat. Er findet eine breite Spanne zwischen Melancholie und Energie, zwischen aus Naturgeräuschen kopierter Klanglandschaft und flotteren Stadtrhythmen. Jóhannson schrieb Musik für Film, Theater und Dokumentationen. Auch "Dis" kommt wie ein Filmsoundtrack herüber, schafft selbst Bilder und illustriert vielleicht vorhandene Bilder mit bescheiden auftretendem Klangmaterial. "Dis" ist reine Elektronik, die sich dem kalten und unnahbaren Inselchen unterordnet. So ist es, auch wenn es nach Klischee klingt.3
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