(ECM/Universal)
Eine Woche lang waren sie zusammen, die alten Freunde Charles Lloyd und Billy Higgins. In dieser kurzen Zeitspanne entstand das vorliegende Doppelalbum mit improvisierter, freier Musik. Die ihre tiefen Wurzeln in der afrikanischen Traditionsmusik nicht unterdrückt. Zu zweit loten sie nicht nur den Tonumfang ihrer Instrumente aus. Bei Lloyd sind das Saxophone und Flöten, percussions, Stimme usw., bei Higgins Drums, Gitarre, percussions, Stimme. Sie befinden sich auch auf der Suche nach den kraftvollen Emotionen und Explosionen, die den weltumspannenden Klang, auf den man sich einigen könnte, in sich verbergen. Sie wurden fündig. Im dreiteiligen „Desire“ erforscht Lloyd die Grundlagen der Neuen Musik („Advaita“), während ein paar Tracks weiter Billy Higgins die brasilianische Folklore befragt. Aus den Wechselbeziehungen kristallisiert sich ein globaler Sound, der weit ab vom populistischen eine lebendige, humane Wirklichkeit spüren lässt.4 Hunde
Fear No Jazz
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