PANDA LUX

(Panda Lux)

Der Albumtitel legt eine falsche Fährte – das merkt man schon beim Aufklappen des Digipaks, in dem „Fun Fun Fun“ (wie im Song „¼ Life“) um den Zusatz „ohne Euphorie“ ergänzt wird. Der zweite Longplayer der vier Schweizer handelt in weiten Teilen von den Unzulänglichkeiten des Zusammenlebens mit sich und anderen: „Karambolage“ ist ein Trennungssong wie aus dem (und von der Band) Bilderbuch, in dem die Zeile „Dein Parfüm riecht nach nassem Hund“ preisverdächtig auf „das führt zu Liebesschwund“ gereimt wird. Die innere Kälte der Chefin der „Bar Franca“ gleicht den von ihr servierten, unvollständig aufgetauten Tiefkühlpizzen. Zwischenmenschlicher Lichtblick ist „Malle“ – natürlich kein stumpfer Ballermannhit, sondern eine tameimpalahaft-kalkbrennerisch dahergroovende Hymne auf Freunde, die „Flatrate-Seufzen“ zulassen. Die letztgenannten Songs und „Beuteltier“ waren schon auf der 2018er EP „Zoo“ vertreten, die auf der Bandwebsite als Skulptur (!) mit Downloadcode bestellbar ist. 5
Weitere Infos: https://pandalux.ch/

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