INTERPOL

(Matador Records / Beggars Group / Indigo)

Für ihr sechstes Studioalbum holte sich das Trio um Paul Banks den Produzenten Dave Fridman (u.a. Flaming Lips, Mercury Rev, Mogwai, Spoon) ins Boot und rief durch die im Proberaum der Yeah Yeah Yeahs erzeugte Geräuschkulisse erstmal die Polizei auf den Plan. Das soll jedoch nicht heißen, dass Interpol zu einer Krachband verkommen sei. Es scheint vielmehr so, dass sie ihre Energien wieder so bündeln können, dass ein kompakter, kraftvoller Gesamtsound, der Erinnerungen an ihre Blütezeit weckt, entsteht. Schon der Opener „If You Really Love Nothing“ überzeugt durch das galoppierende Schlagzeug, dem treibenden Bass, der jubilierenden Gitarre und Banks´ charismatischer Stimme auf ganzer Länge. Die erste Singleauskopplung „The Rover“ legt noch einen Gang zu und kickt unwiderstehlich. Bis zum letzten Stück, der großartigen Post-Punk-Hymne „It Probably Matters“, ist das Album voller Spielfreude, Enthusiasmus und packenden Momenten und hat das Zeug, ihr Zweitbestes nach dem Oberklassiker „Turn On The Bright Lights“ zu werden.
VÖ 24.8.
Weitere Infos: › www.interpolnyc.com

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