PAUL WHITE

(R&S/Alive)

In der Vergangenheit hat Paul White vor allem als Produzent in der Welt von Hip-Hop und Electronica von sich reden gemacht und brachte mit seinen unkonventionellen Ideen einst Danny Brown auf den Weg. Für sein neuestes Soloalbum wählte der Londoner einen ganz anderen Weg und widmet sich betont handgemachtem, praktisch im Alleingang eingespieltem Psychedelic-Pop mit deutlichem 70s-Einschlag, der mal instrumental, mal von den samtig souligen Gaststimmen von Denai Moore, Shungudzo und Sarah Williams White untermalt im Air´schen Sinne angenehm dahinplätschert. Das ist ein netter U-Turn, wenngleich die Platte trotz Highlights wie dem sanft in Richtung Jazz deutenden ´Returning´ oder dem herrlich verträumten ´Ice Cream Man´ über die volle Distanz etwas zu viel Mut zur Lücke offenbart. 3
Weitere Infos: › www.theworldofpaulwhite.com

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