Dark Vinyl
Ihr Track auf der semilegalen re-issue der kanonischen "Neuengamme"-Kompilation von 1990 ließ mich seinerzeit vermuten, auch Phallus Dei seien eine jener klassischen Industrialkapellen, stand ihr "Necrophilia" doch zwischen Stücken von Helden wie Whitehouse, Esplendor Geometrico oder P.16D.4 - dabei war Oliver St. Lingam damals erst seit kurzer Zeit klangterroristisch aktiv. Wir überspringen die anschließende pathetische Gothicphase und genießen lieber das überraschend gute neue Album. Mit "Slewed" beginnt alles noch lärmschabend und etwas langweilig, doch dann wird der Sound durch Jacqueline Hamelinks Minimal-Cello-Linien veredelt. Wirklich packend, auch der Kontrast zu Peter Brötzmanns krachendem Saxofon in "Starman". Es folgen die verhaltenen drones des pastoralen "Krieger" bevor die DLP mit einem weiteren 20Minüter ausklingt: "Stigmata" entwickelt aus leisen BassSax-Schleifen (Nils van Hoorn) und zunächst überraschend dezenten electronics von Merzbow eine enorme Kraft, die in einem feinen NoiseFiasko endet. 4Weitere Infos: www.phallusdei.net
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