interviews kunst cartoon konserven liesmich.txt filmriss dvd cruiser live reviews stripshow lottofoon

QUICKSILVER

QUICKSILVER

QUICKSILVER

"An mir liegt's nicht"(Voland&Quist/Broken Silence). Doch, bestimmt ist es mein Fehler, dass MICHAEL KREBS UND DIE POMMESGABELN DES TEUFELS bei mir auch mit ihrer neuen CD nur sehr bedingt Anklang finden. Schlagzeug, Baß, Klavier und "lustige Lieder". Zu zahmer SchwabenSpaß aus Berlin. 2
Deshalb schnell aus der Provinz in die weite Welt: "¡Vamos A Guarachar!"Glitterbeat/Indigo) ruft das ORKESTA MENDOZA laut aus Tucson/AZ über den Teich und bei diesem MamboSalzaCumbiaMariachi-Mix mit stautrockener Calexico-Unterstützung amüsieren wir uns gern mit! 4
Auch das DZAMBO AGUSEVICI ORCHESTRA macht keine Gefangenen: "Brass Like It Hot"(ARC Music) - dem ist bei der angenehm zwischen Tradition und Moderne pendelnden Kapelle des mazedonischen Trompeters (der schon im zarten Alter von 11 Jahren erfolgreich in Guca spielte) wenig hinzuzufügen. 3
Woanders weiter: JASON SHARP spielt "music written for amplified heart and breath" und muß dringend zum Arzt, denn sowohl Puls wie Atemfrequenz gehen auf "A Boat Upon Its Blood"(Constellation) durch die Decke. FreeForm und Entspannung in feiner Balance. 4
Der finnische 5er ODDARRANG fönt auf "Agartha"(Edition Records) den Constellation-Sound in Richtung Prog. Flirrende, auch etwas ausufernde, bläserdurchsetzte Instrumentalkunst. 3
Die OKKULTOKRATI kommen aus Norwegen und wie man sich dort einen Bastard aus Bauhaus-Düsternis und metallischer Weltverachtung vorstellt, illustriert "Raspberry Dawn"(Southern Lord). Gitarren und Gesang sind heftig und auch spannend, die drums aber etwas zu straight. 3
Eine Mischung aus Daisy Chainsaw und OMD als Gothic-Rock-Version präsentieren EROS & THE ESCHATON auf "Weight Of Matter"(Bar/None). Besonders bei "Rxx" glaubt man, die göttliche KatieJane Garside wäre wieder ans Mikro gesprungen. 4
Auf "Litio"(Boring Machines) vom Trio BERTONI/BOCCARDI/MONGARDI toben drums und bass gern mal heftiger zu (ambienter) electronic. 3
Was OY auf "Space Diaspora"(Crammed Discs/Indigo) veranstalten, ist hochkomplex und doch schimmert zwischen den vocal-loops und electr.-sounds immer wieder reinster Pop hindurch. 4
TIM PRESLEY könnte man als White Fence kennen, auf "The Wink"(Drag City) kommt er wie eine Snakefinger-Reinkarnation mit leichtem Devo-Touch ("ER") 'rüber. 3
Ausgedehnte phasing-Studien betreibt das Duo LIVE FOOTAGE auf "Moods Of The Desert"(Planetarium Rec.). Drums, keys und ein effektgeladenes Cello im loop. 3
DANIEL LANOIS ist als Produzent eine Bank und als Gitarrist bewährter sideman von Eno, Budd & Co. Was der Kanadier gemeinsam mit Rocco Deluca auf "Goodbye To Language"(Anti/Indigo) allein aus pedal-steel-sounds generiert, ist klanglich zwar etwas eindimensional, aber packend. 3
Auch Youth ist ein Studiogott, gemeinsam mit dem wundervoll verstrahlten David Tibet firmiert er als HYPNOPAZŪZU. "Create Christ, Sailor Boy"(House Of Mythology) bietet okkulten Bombast und gnostische Predigten satt - "Sweet Sodom Singsongs". 4
Analog ist der Bombast auf der re-issue von ADELBERT VON DEYENs "Sternzeit". Zittrige SynthOrgien von anno '78. 2
Etwas anders die "Two Faces"(beide Bureau B/Indigo) von ROLF TROSTEL: rhythmisch anspruchsvolle und auch soundmäßig besser gealterte Aufnahmen von 1982. 3
Das Can-Faust-Neu!-Prinzip der frühen 70er haben BADER MOTOR auf "Drei Drei Drei"(Veals&Geeks) um 'pataphysische FreeFormEffekte erweitert. Hochkonzentriertes PsychKraut. 4
Auf "16 Visions of Ex-Futur"(Crammed Discs/Indigo) interpretieren ua. Laetitia Sadier, Marc Collin und Burnt Friedman tracks des 1983 "verlorenen" und vor 2 Jahren doch noch fertiggestellten Véronique Vincent/Aksak-Maboul-Albums. Neben dem abstrahierenden Mix von Nite Jewel ist hier die komplett dekonstruierte, aber dennoch rhythmisch funktionierende "Aborigènes"-Fassung von Bérangère Maximin am eindrucksvollsten. 4
"Movements 10"(Blaufield/RTD) enthält (neben dem Original) auch 10 Remixe (ua. von Hunter/Game und dem omnipräsenten Nils Frahm) des epochalen 06er BOOKA SHADE-Albums. Auf zum Tanze! 4
Im Robert-Miles-style entspannen kann man bei den tiefbasslastigen warmen Belanglosigkeiten von CHRISTIAN LÖFFLER auf "Mare"(Ki Rec.). 3
"Parabolas"(Irma Rec.) von ADAM CARPET bietet freundlich klappernden ElektroPostPop. 3
Recht ähnlich, doch etwas SiSo-mäßiger ist ARPENs gleichnamige CD (Analogsoul/Broken Silence). Nicht ohne Anspruch, aber leider auch ohne besonders langes Haltbarkeitsdatum. 3
Flotter ist da "Restless"(Spunk!) von THE OCEAN PARTY. GitarrenPop mit australischer Sonne im Herzen. 4
"All black, everything!" - auch wenn die rap-line auf maximum speed läuft, ist "Splendor & Misery"(Deathbombarc/Cargo) kein HipHop im engeren Sinn. Düster-heftige, beatgetriebene electr.-Collagen, inkl. Gospel-"Story". 4
Nur aus geloopten YouTube-Popvideo-sounds besteht JEHM CIRCS gleichnamige LP (Cellule). Interessant. 4
Über "Music for Film and Theatre"(Dekorder) von FELIX KUBIN UND DAS MINERALORCHESTER wäre vieles zu sagen: polnische Radiokunst, ein Klapperkinderlied und das freche beatMonster "Hexen" passen perfekt zueinander! 5

Rock & Pop
›› POP(PE)´S TÖNENDE WUNDERWELT ›› SPORTFREUNDE STILLER ›› PLACEBO ›› NICK CAVE & THE BAD SEEDS ›› THE MISSION ›› ED HARCOURT ›› GANES ›› YELLO ›› IAN SWEET ›› THE FAIRWEATHER BAND ›› STEVEN WILSON ›› DIARY OF DREAMS ›› THE MISSION ›› PLEXIPHONES ›› JANOSCH MOLDAU ›› WHITE LIES ›› MERCHANDISE ›› ELYSIAN GATES ›› EAU ROUGE ›› MYRKUR ›› DRIVE-BY TRUCKERS ›› JOHN SOUTHWORTH ›› HEIM ›› HELLA COMET ›› KASSETTE ›› OVE ›› BEACH SLANG ›› DEPARTURES ›› JOYCE MANOR ›› JAGWAR MA ›› RIO REISER ›› WOVENHAND ›› LA FEMME


Konserven
Olymp
Electronik
Fear No Jazz
Floorfashion
Hard & Heavy
Hip Hop
Reggae/Dub
Rock & Pop
Punk/Hardcore
Singer/Songwriter
Talentamt
Worldmusic