(Emarcy / Universal)
Sehnsüchtig klingende Rufe, die Trompeter Nils Petter Molvaer seinem Instrument entlockt und als Klanggrundlage dem Elektroniker Moritz von Oswald überlässt. Das langsame Verschwinden des Jazz aus der Musik von Molvaer gipfelt in seinem neue Opus, dessen zwei musikalische Welten im Titel als „1 zu 1“ benannt werden. Schwerelos gleitet der Sound über sanfte Milchstraßensysteme, getupfte Ton-Trauben unterbrechen hie und da das Gerangel um den perfekten Klang. Hier findet zwar kein Wettstreit zwischen Mensch und Maschine, zwischen Akustik und Elektronik statt, eine gegenseitige Befruchtung ist nicht von der Hand zu weisen. Der Sound scheint von großer Gelassenheit zu sein, als habe nie ein Hauch von Dissonanz die Musikvergangenheit berührt. Nein, von Jazz ist hier nichts mehr spürbar, das Zentrum bildet elektronisches Klangmaterial. Das allerdings von bester Güte.3
Rock & Pop
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