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POP(PE)´S TÖNENDE WUNDERWELT

Diverse

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Die Welt durch eine rosarote Brille sehen... das ist die Sache von PINK alias Alecia Beth Moore keinesfalls. Auch mit sehr sozialkritischen Texten schaffte sie es, sich an die Spitze zu singen. Mit „The Truth About Love“ (Sony), ihrem sechsten Studioalbum, zeigt sie nun die (un)schönen Gesichter der Liebe in vielen Variationen. Vordergründig nicht so auf Party-Hit getrimmt, hat das Werk durchaus auch in seinen ruhigeren Momenten den typischen Pink-Charme, obwohl wohl kein Hit wie „Raise Your Glass“ (von der 2010er Greatest Hits-Compilation) darunter ist. ****
Zum Himmel hinauf blickt Ex-Smashing Pumpkins / A Perfect Circle-Gitarrist JAMES IHA. Sein neues Solo-Werk „Look To The Sky“ (The End Records) schwurbelt zwischen den Welten der SiSo, psychedelischem Gitarren-Rock und orientalischen Einflüssen hin und her. Mit seiner sanften Erzähl-Singstimme begleitet er Gäste von Arcade Fire, Yeah Yeah Yeahs, Shudder To Think, Lemonheads u.a. durch die 13 Stücke. ***
Sechs Franzosen von THE BEWITCHED HANDS feiern ihren „Vampiric Way“ (Sony Music) im Geiste der 60er, obwohl hymnisch-poppige Indie-Sounds überwiegen. Ein wunderschönes, düsteres Orgel-Glocken-Intro zieht den Konsumenten in eine Welt, die er so schnell nicht vergisst. Spaß-Pop-Faktor sehr hoch! Freudiges Gruseln – ideal für lustige Parties! ****
Eine Retrospektive auf das bisherige Schaffen kommt dieser Tage von Finnlands erfolgreichstem Popact, HIM. „XX – Two Decades Of Love Metal“ (Sony). Ville Valo & Co präsentieren hier noch einmal ihre 22 subjektiv besten Momente. Pathos, Herz, Schmerz, Beerdigung & Pathos! ****
Das selbstbetitelte Debut von SEASTONE (Broken Silence / Zebralution) ist eigentlich gar keins – Mastermind Christopher Robinson ist in Berlin wohlbekannt, seitdem er aus seiner Heimat Kanada dorthin emigrierte. Nichtsdestotrotz finden sich auf dem hier vorliegendem Werk nun 12 Tracks, die herrlich unaufgeregt, recht unspektakulär zwischen SiSo / Pop und Soul-Folk inklusive Piano pendeln, bzw, davon beseelt sind. **
Weltuntergangsstimmung (?) bei JOACHIM WITT. Sein „Dom“ (Columbia) wirkt subjektiv wie ein (Stimmen-)Plagiat der durchaus innovativen Musik von Unheilig, gepaart mit einer Prise Mittelalter, Jean-Michel Jarre-Sounds, Johnny Cash-Anleihen und teutonischem Bombast. Hmmm.... Subjektiv schwer konsumierbar.... *
Kein Moss angesetzt haben dagegen KNEELESS MOOSE aus Hannover. Mit „Soultravel“ (Timezone Records / Distribution) huldigen die drei Musiker ihren Helden der 60-70er Jahre. Alternativer Blues-Rock, der sich aus dem Hardrock der Glam-Ära speist, ohne Harmonie-Gesänge und Funk eben derselben Dekade zu verleugnen. Schön anzuhören! ***
Ebenfalls aus Hannover kommen FIBRE, deren „Science Is The Next Big Thing“ (Time Records / Distribution) sich im latent esoterischem Cover mit einem Indie-Folk-Funk-Mix zwischen JJ 72, Placebo, Level 42 gefällt. **
THE BLACKBERRIES kommen aus Solingen; ihre Musik hat nichts mit Handys noch mit Klingeltönen zu tun. Vielmehr ist ihre „Music For The Night“ (Klangappartment) eine Huldigung des englischen Wave-Sounds der 80er Jahre. Irgendwo zwischen U2 und klaren Rock-Vocals. Oder so. Punkt. ***
Die richtig großen musikalischen Gesten, mit viel Pathos, hymnischen Sound und unsterblich-schönen Momenten der Erinnerung an fiktive Ereignisse einer latent-schummrigen Erinnerung an eine vielleicht vergangene, glückliche Zeit, die eventuell gar erst noch kommt in naher Zukunft... THE CHEVIN haben mit „Borderland“ (Sony) eine wahre Perle an Indie-Mainstream kreiert, die ihresgleichen sucht. Unvergleichbar, und schon gar nicht mit den Klängen, die gemeinhin aus Leeds / York zu uns herüberschwappen. ****

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