OPOSSUM

(Fire Records/Cargo)

Die musikalischen Wurzeln von Kody Nielson alias Opossum liegen fraglos im sonnendurchfluteten 60s-Westcoast-Pop, irgendwo zwischen Surf und Psychedelia, hier allerdings gelingt es ihm, dem Ganzen einen erfreulich zeitgemäßen, aber nicht gewollt modernen Soundanstrich zu verpassen. Fast scheint es, als habe der Neuseeländer Größen wie Flaming Lips oder Mercury Rev über die Schulter geschaut, denn wenngleich seine Musik durchaus zitatfreudig ist ("Girl" schlägt zum Beispiel eine Brücke zu "Femme Fatale" von den Velvets), klingt sie doch nicht wie geklaut. 4

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