DANIEL JOHNSTON

Hazelwood/Indigo

Dieses mit einer angesichts Johnstons diverser Exaltiertheiten vielleicht gar nicht so spaßig gemeinten Aufforderung versehene Album belegt ein weiteres Mal, welch kongenialer Songschreiber dieser Mann ist (nicht ohne Grund covern Gott und die Welt seine Stücke). Doch auch als Arrangeur hat er ein sicheres Händchen: Liebevoll zischelt eine alte Beatbox durch die "Wicked World" und zarte Bläser packen dezent, doch kräftig zu, wann immer ihnen Gitarre und Bass Gelegenheit geben. Nur Johnstons Stimme ist (zumindest) für mich nicht mal gewöhnungsbedürftig, sondern kaum auszuhalten, was beim "Last Song" (Gesang + Gitarre solo) tatsächlich in's Unerträgliche kippt. Und so bleibt bei diesem ansonsten so schönen Album ein etwas unangenehmer Nachgeschmack. 4
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Singer/Songwriter
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