MAGENTA

(Re-Pop/Nova Media)

Ein Blick auf's Innencover: An einer Hauswand steht "We need to talk". Jemand hat die Sache auf den Punkt gebracht und "talk" in ungelenker Schrift durch "fuck" ersetzt. Humor haben die Norweger also schon mal. Und ein Gefühl für feinen Alternativepop auch, davon überzeugt spätestens "All Over", das an die frauendominierten britschen Popbands der frühen 90er erinnert (Sundays, Heart Throbs). "Make me dizzy honey!" Bei den ruhigen Stücken sind Dalbello und sogar Frau Faithful nicht weit entfernt (ganz gross: "Mermaid"). Das alles aber taufrisch aus dem nordischen Kühlschrank. Schnieke Melodien, prima Produktion, attraktive Sängerin - eigentlich alles, was man für den Durchbruch braucht.5

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