V.A.

Marina/Indigo

Mit der Marina-Ästhetik des gepflegten Lounge-Hedonismus muss man erstmal klarkommen, einschließlich der ironischen, zuweilen dezent subversiven Untertöne. Das ist weder die Partykultur des Technovolks noch die "Eins auf die 12!"-Attitude von Punk und schon gar nicht die versteckte Betroffenheit einiger Indiekapellen. Marina hält es da eher mit Oscar Wilde und Co., gutgekleidete Verweigerungshaltung mit Stil. Und weil das nun schon seit 10 Jahren mit beeindruckender Konsequenz durchgehalten wird, darf man sich (mit mir) freuen, dass Kassel/Lähnemann ihr Archiv geplündert haben: Brandneues und Schongehörtes von Jazzateers, Sugartown, Peter Thomas uva. Und wer hätte gedacht, dass das "Der Plan"-Comeback auf Marina stattfindet - "Isn't it terrific?!" 5
Weitere Infos: › www.marina.com

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