POEMS FOR LAILA

Metropol/Vielklang/Edel

Nikolai Tomás ist (mal wieder) zurück. Er hat mit seinen Poems For Laila große Zeiten erlebt, umso größer war die Enttäuschung, als ihm niemand in's elektronische Feld folgen wollte (zu Unrecht, übrigens). Nun rudert er zurück in ruhigere, ungefährlichere Gewässer. Halt! Hier wird doch Deutsch gesungen? Mit dem Mut zur Häßlichkeit (Arsch aus Berlin), aber meist unter Zuhilfenahme der bewährten Mittel sonorer (zuweilen mehrstimmiger) Gesang, "folkige" Rhythmen, verspielte Gitarren (bis hin zum Eigenplagiat bei "Würdelos und Frei") verbreitet Tomás seine lakonischen, manchmal auch bösen (Umgestalten) Anmerkungen nun in Landessprache. Das funktioniert sehr gut, nur die Produktion ist mir etwas zu steril geraten. 4

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