(o-tone music / edel Kultur)
Portugal mag recht weit am westlichen Rand Europas liegen, aber musikalisch ist das Land alles andere als abgelegen. Das wissen wir nicht nur durch die unvergleichliche Lula Pena, sondern auch durch eine ganze Reihe anderer MusikerInnen. Luísa Sobral ist eine davon, mir besonders in Erinnerung für ihre faszinierende Art und Weise, sich sicher zwischen einer Vielzahl von Stilen und Einflüssen zu bewegen und dabei doch eine gewisse Einzigartigkeit an den Tag zu legen. Ihr neues Album unterstreicht diesen Eindruck, es ist trotz aller Heimatbezogenheit (die sich schon allein durch die wundervolle Weichheit der portugiesischen Sprache nahezu zwangsläufig einstellt) kein Abklatsch altbekannter Fado-Klischees, kein gefälliger (Aller)Welt(s)Pop und auch keine strenge SiSo-Schule. Nein, Sobral inszeniert zu einem intimen setting aus viel (akustischer) Gitarre, melancholischem Streichquartett (sehr nuancenreich gespielt vom Quarteto da Cidade) und gelegentlicher Kontrabass/Schlagzeug-Akzentuierung einen sommer(abend)bunten LiederStrauß. Manchmal (besonders bei "Amo Como Eu Sei") wirkt sie für mich wie eine lusitanische Anna Depenbusch, an anderer Stelle verliebe ich mich stehenden Fußes in die mit sicherer Hand eingestreuten kleinen Verzierungen von Klarinette oder Akkordeon und immer bin ich fasziniert von Sobrals zart-wehmütiger Stimme. 4Weitere Infos: › www.luisasobral.com
Singer/Songwriter
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