Tapete Records
Die Story kann eigentlich nur erfunden sein, aber im Netz finden sich harte Fakten zur Legende, die stark verkürzt auf Folgendes hinaus läuft: ein russisch-schottischer Brite, der eigentlich Franzose ist oder doch nicht, nimmt anno 1968 mit süßen 19 unter seltsamen Umständen für Frankreichs größtes Pop-Label eine Platte auf. Mit Riesen-Streichorchester, schon damals nach dem Hilsberg-Motto "Lieber zu viel als zu wenig". Dann bringt sich der Labelchef um, die Platte erscheint nie offziell und doch kursieren Jahre später einige Exemplare in interessierten Kreisen. 2005 re-issue beim Creation-Ableger Rev-Ola, 2010 auch bei den spanischen Popstylisten von Elefant. Vor lauter Kult vergisst man da fast, die wirklich großartige Musik zu erwähnen. Der Titeltrack und "Ink Pot Eyes" sind genauso unsterblich-raffinierte Ohrwürmer wie "Wheel Of Fortune" oder "Little Bird", schlauer FolkPop in der korrekten Balance aus Cote d'Azur-Dandytum und ganz realem Liebeskummer. Eigentlich gehört sowas auf Marina, aber bei Tapete sitzen eben auch Leute mit erlesenem Geschmack und Geschichtsbewusstsein. Inkl. 9 Bonüssen, Garrie-Interview und "track-by-track" im booklet – eine bedingungslose Empfehlung! 5Weitere Infos: www.tapeterecords.de
Singer/Songwriter
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